Hautmassen oder -knötchen sind eine sehr heterogene Gruppe. Sie können sekundär zu einem Trauma oder einer anatomischen Anomalie auftreten, infektiös oder steril sein und manchmal auch Tumore (gutartig oder bösartig) sein.
Die genaue Bestimmung der Art eines Knotens ist die einzige Methode, die eine wirksame Behandlung des Knotens ermöglicht. Manchmal reicht das Aussehen der Läsion aus, meist sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich:
- Feinnadelpunktion und Hautabklatsch zur zytologischen Untersuchung.
- Hautbiopsie ("biopsy punch", Melonenrippe oder Exzision) zur pathologisch-anatomischen Untersuchung oder Kultur.
Den Besitzern sollten verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angeboten werden.
- Eine klinische Überwachung ist nur bei bestimmten Tumoren möglich, aber diese sind zwar gutartig, können sich aber im Laufe der Zeit aufgrund ihrer Größe oder durch Traumata als behindernd für den Komfort des Tieres erweisen (Lipom, follikulärer Tumor usw.).
- Die meisten Hauttumore erfordern einen chirurgischen Ansatz, der auf ihre Art und Lokalisation abgestimmt ist.
- Chemotherapie und/oder Strahlentherapie sind zusätzliche Instrumente, die bei einigen Tumoren (Plattenepithelkarzinom, epitheliotropes Hautlymphom usw.) zu einer Remission führen können.